
Eine Tennisspielerin an einem College werden: Meine ersten Monate in den USA
Wie ich mich an das College-Leben und die Anforderungen des College-Tennis angepasst habe
Lerne Linn Goerdes kennen, eine Tennisspielerin aus Deutschland, die jetzt an der University of North Georgia spielt. Linn hat ihr Tennisstipendium durch beeindruckende Erfolge auf dem Platz verdient, darunter mehrere nationale Turniersiege in Deutschland. Mit Trainingserfahrungen in Deutschland und Spanien sowie der Teilnahme an internationalen WTA-Turnieren bringt sie ernsthafte Fähigkeiten in ihre College-Tennis-Karriere mit, während sie „Pre-Medicine“ studiert.
In diesem Artikel erzählt Goerdes von ihren ersten Monaten in den Vereinigten Staaten. Der Umzug in ein neues Land ist immer voller Abenteuer und neuer Herausforderungen. Erfahre mehr über ihre Anpassung an das College-Tennis und ihre Ratschläge für andere Athleten.
Anpassung an das College-Leben in den Vereinigten Staaten
Die ersten Tage in den USA waren ein Kulturschock. Alles hier ist so anders, aber auf eine gute Weise! Ich fühlte mich wie ein kleines Kind, das nach Disneyland gebracht wurde. Alles war neu und aufregend!
Der Zeitunterschied trifft einen besonders in den ersten Tagen, wenn man merkt, dass man wirklich von zu Hause weg ist. Man möchte vielleicht mit seiner Familie oder Freunden sprechen, aber sie schlafen möglicherweise, wenn man Zeit hat.
Meine Teamkolleginnen haben mir die Umstellung enorm erleichtert. Sie haben mir geholfen, mich an alle Veränderungen anzupassen und den Lebensstil hier in den USA kennenzulernen. Obwohl Tennis in Europa ein individueller Sport ist, sind die Spielerinnen im College-Tennis Teil eines Teams.
Im Team sind wir alle sehr gut miteinander befreundet, und wir verbringen auch viel Zeit mit dem Männer-Tennisteam. Es gibt immer mindestens 10 Personen, bei denen ich um Hilfe bitten kann, wenn ich etwas brauche. Wir sind wie eine Familie!

Akademisches Leben als Tennisspielerin im College
College ist nicht nur Tennis, wir sind auch hier, um zu studieren. Ich studiere Pre-Medicine, was definitiv eine Herausforderung als Tennisspielerin im College ist. Ich nehme sieben Kurse pro Semester, und das mit dem Training zu vereinbaren, ist nicht einfach, bis man sich daran gewöhnt hat.
Zum Glück haben wir akademische Berater, Tutoren und Erfolgstrainer, die uns unterstützen. All diese Dienstleistungen sind kostenlos, da sie im Sportstipendienpaket enthalten sind. Für mich waren sie entscheidend, um in allen meinen Kursen erfolgreich zu sein und eine große Hilfe, um motiviert zu bleiben.
Ein neuer Trainingsstil
Die ersten Trainingseinheiten waren super hart wegen des anderen Coaching-Stils hier in den USA. Wir haben viele Doppelübungen gemacht, was in Europa sehr unüblich ist. Als ich hierherkam, dachte ich, ich sei gut im Doppel, aber ich wurde definitiv eines Besseren belehrt!
Die Art, wie wir hier Doppel spielen und lernen, ist wie Schach zu spielen. Jeder Zug und jede Strategie müssen vor dem Punkt kommuniziert werden, und man weiß genau, wie man sich bewegen muss und wo man zu jedem Moment des Spiels hinzuschlagen hat. Es hat eine Weile gedauert, dieses Konzept zu verstehen, aber jetzt liebe ich es! Es macht so viel Spaß, nicht nur körperlich Tennis zu spielen, sondern auch mit dem Kopf.
Zum ersten Mal im College-Tennis antreten
Als ich im Herbstsemester ankam, hatte ich viel Freizeit, da ich nur 4 Kurse belegte und Tennis nicht sehr fordernd war.
College-Tennis ist ein Frühjahrsport, daher tritt man hauptsächlich zwischen Januar und Mai an. Während des Herbstsemesters konzentriert man sich mehr auf Training und Einzelspiele, die großartig sind, um Einzelplatzierungen aufzubauen und Spielerfahrungen zu sammeln.
Das Frühjahrssemester ist eine ganz andere Geschichte. Als Tennisspielerin im College habe ich fast alle zwei Tage Spiele, was viel Reisen und körperliche Belastung bedeutet.

Die Bedeutung des Teamgeistes im College-Tennis
Natürlich hätte ich all das ohne mein Team nicht geschafft. Wegen all der Emotionen und der harten Arbeit, die wir gemeinsam durchmachen, sind wir auf besondere Weise miteinander verbunden. Wir sind alle von zu Hause weg, haben die gleichen Schwierigkeiten und gleichen Ziele.
Die größte Regel im College lautet: „Du arbeitest nicht mehr für dich allein, alles, was du tust, ist für und mit deinem Team.“ Als ich das verstanden habe, wurde alles leichter. Der ganze Druck fiel von meinen Schultern, weil ich wusste, dass ich meine Freunde hatte, die mir den Rücken stärken würden, an Tagen, an denen ich es nicht alleine schaffte.
Goerdes’ Ratschläge für andere Athleten
Ich kann sagen, dass College-Tennis eine ganz andere Welt ist im Vergleich zu nationalen Turnieren in Europa. Hier lernt man, seine Teamkollegen zu schätzen und alles, was man zusammen erreicht. Es lehrt einen, unabhängig zu sein und als Person erfolgreich zu sein.
Ich bin so dankbar für all meine Teamkolleginnen, Trainer und Menschen, die mir durch die schwierigen Zeiten geholfen und mir gezeigt haben, was es bedeutet, eine College-Athletin zu sein. Es steckt so viel mehr dahinter, als nur seinen Sport zu spielen und in den Kursen gut zu sein.
Möchtest du ein Sportstipendium in den USA bekommen?
Goerdes ist eine von Tausenden internationalen Athleten, die jedes Jahr an amerikanischen Universitäten studieren. Wenn du das Leben einer Tennisspielerin an einem College in den Vereinigten Staaten erleben möchtest, ist Keystone Sports hier, um dir zu helfen, diesen Traum zu verwirklichen.
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