
Die Geschichten unserer Tennis Conference Champions 2025
Wie unsere Tennisspieler Conference Champions wurden
Ein Conference-Titel gehört zu den größten Erfolgen, die man im College-Sport erreichen kann. In dieser Saison hatten mehrere unserer Tennisspieler einen entscheidenden Anteil daran, dass ihre Teams die Conference Championships in verschiedenen Ligen der USA gewinnen konnten.
Wir haben mit vier herausragenden Tennisspielern über ihre Erfahrungen beim Gewinn der Conference Championship gesprochen.
Paula Schaefer | Boise State (NCAA Division I)
Die Freshman-Spielerin Paula Schaefer erlebte ein unvergessliches erstes Jahr bei Boise State und half ihrem Team dabei, die Mountain West Conference Championship 2025 zu gewinnen. Laut Paula war der Schlüssel zum Erfolg eine gemeinsame Einstellung, die sie GAP nannten: Grit (Durchhaltevermögen), Accountability (Verantwortung) und Presence (Präsenz).
„Wir haben uns von Beginn der Saison an dieser Mentalität verschrieben und sie auf jedes Training, jede Krafteinheit und jedes einzelne Match angewendet“, erzählt Paula. „Es wurde Teil unserer Teamkultur und hat uns dazu motiviert, jeden Tag unser Bestes zu geben.“
Teamgeist und die Unterstützung durch die Coaches spielten ebenfalls eine große Rolle in ihrer erfolgreichen Saison.
„Wir standen immer füreinander ein und haben nie unsere Ziele aus den Augen verloren. Unsere Coaches haben uns immer wieder herausgefordert und mental stark gemacht. Sie haben von Anfang an an uns geglaubt. Unser Coach hat sogar gesagt, dass wir es schaffen – und wir haben es geschafft!“
Paula wird den Moment des Titelgewinns nie vergessen:
„Meine Teamkollegin, Mitbewohnerin und ebenfalls Freshman lag im dritten Satz 2:5 zurück und drehte das Match noch – das war einfach unglaublich. Als sie gewann, sind wir alle auf den Platz gerannt, haben geschrien, uns umarmt, geweint… pure Emotionen. Den Pokal mit meinem Team in meinem allerersten Jahr College-Tennis in den Händen zu halten – besser hätte die Saison nicht sein können.“
Auch die Rückkehr nach Boise war besonders: Das gesamte Footballfeld – bekannt als „The Blue“ – wurde zu Ehren ihres Erfolgs beleuchtet.
Paulas Tipp für zukünftige Student-Athletes ist voller Leidenschaft und Perspektive:
„Genießt jeden einzelnen Moment und nehmt nichts als selbstverständlich. Vertretet eure Uni bestmöglich und gebt alles zurück, was euch ermöglicht wurde. Habt Spaß und vertraut euch selbst – ihr seid zu mehr fähig, als ihr denkt.“
„Auch wenn ich erst ein Jahr hier bin, kann ich jetzt schon sagen: Das ist die beste Zeit deines Lebens! Zweifle niemals an dir – mach einfach dein Ding und genieße die Reise.“

Tom Gutermann | Spring Hill College (NCAA Division II)
Tom Gutermann vom Spring Hill College sicherte sich mit seinem Team den dritten SIAC Conference Championship-Titel in Folge – und wurde außerdem zum SIAC Player of the Year gekürt.
Über die letzten Momente im entscheidenden Match sagt Tom:
„In diesen letzten Momenten war es ein Mix aus Nervosität, Aufregung und purer Adrenalin. Ich habe versucht, mich auf jeden Punkt zu konzentrieren, aber innerlich habe ich gespürt, wie nah wir an etwas Besonderem dran waren. Als wir schließlich den Sieg geholt haben, war es ein unglaubliches Gefühl von Stolz – für mich selbst, mein Team und für alles, wofür wir die ganze Saison über so hart gearbeitet haben.“
Die Auszeichnung als Player of the Year machte die Saison noch besonderer:
„Diese Auszeichnung bedeutet mir viel – sie ist ein Zeichen für all die Zeit, Mühe und Hingabe, die ich in diesen Sport investiert habe. Aber sie spiegelt auch die Unterstützung meiner Coaches, meines Teams und meines Umfelds wider. Das motiviert mich, weiterzumachen und mich stetig zu verbessern.“
Tom blickt schon jetzt auf die kommende Saison:
„Persönlich möchte ich auf dem Momentum aufbauen und als Spieler weiterwachsen. Als Team stecken wir uns schon neue Ziele und bereiten uns darauf vor, nächste Saison noch stärker zurückzukommen. Wir wissen, dass noch mehr möglich ist – und darauf freuen wir uns.“

Katharina Weber | Mississippi College (NCAA Division II)
Für Katharina Weber war der Gewinn der Gulf South Conference Championship mit Mississippi College ein einzigartiger Moment.
„Es war eine unglaubliche Erfahrung – harte Matches, viele Emotionen und ein starker Teamgeist. Auf diesem hohen Niveau zu spielen und am Ende zu gewinnen, hat sich absolut gelohnt.“
Der Titel war ein historischer Erfolg für die Universität:
„Unsere Uni hat zum allerersten Mal die Conference Championship gewonnen – das macht diese Saison besonders.“
Auf die Frage nach ihrem schönsten Moment zögert Katharina keine Sekunde:
„Der Moment, als wir das Finale gewonnen haben und gemeinsam auf den Platz gerannt sind, um zu feiern – die Energie und Emotionen in diesem Moment waren einfach etwas ganz Besonderes. Das werde ich nie vergessen.“

Linn Goerdes | University of North Georgia (NCAA Division II)
Auch Linn Goerdes und ihr Team von der University of North Georgia schrieben in dieser Saison Geschichte: Sie gewannen die Conference Championship und qualifizierten sich damit für die Nationals in Orlando. Für Linn lag der Schlüssel zum Erfolg in einem Wort: Vertrauen.
„Ich glaube, der entscheidende Faktor war, dass wir nie aufgehört haben zu glauben“, erzählt Linn. „Letztes Jahr haben die Mädels es ins Final Four geschafft, also wusste unser Coach, wozu wir fähig sind – auch wenn wir dieses Jahr ein komplett neues Team waren.“
Trotz vieler Ungewissheiten zu Saisonbeginn blieb das Team fokussiert auf die Botschaft ihres Trainers: „Vertraut dem Prozess. Wir setzen ein Puzzle zusammen – und wenn es fertig ist, seht ihr, was ihr könnt.“ Das Ergebnis spricht für sich: Conference Champions mit der Chance auf den nationalen Titel.
Linn erinnert sich auch an die Feierlichkeiten nach dem Sieg: Musik, Tanzen in der Umkleide, ein paar Freudentränen – ein Moment, der ihr eine Gänsehaut bescherte.
„Wir haben auch eine Tradition: Wenn wir etwas Großes gewinnen, kippen wir einen Wasserbehälter über unseren Coach – das mussten wir natürlich machen!“, lacht sie.

Diese Titelgewinne sind der Beweis dafür, was mit harter Arbeit, Durchhaltevermögen und dem richtigen Support möglich ist. Wir sind unglaublich stolz auf unsere Athleten und freuen uns darauf, zu sehen, was sie als Nächstes erreichen werden. Ihre Geschichten zeigen, warum College-Sport eine so besondere Erfahrung ist.
Wenn du ihrem Beispiel folgen und in den USA College-Tennis spielen möchtest, fülle jetzt unsere kostenlose Einschätzung aus. Unsere Experten informieren dich über deine Chancen auf ein Sportstipendium!
Artikel teilen:

ÜBER DIE AUTORIN
Lorena Montañés
Lorena Montañés, SEO-Spezialistin bei Keystone Sports, spielte DI-Fußball an der California State University in Fresno, und machte nebenher Abschlüsse in Massenkommunikation & Journalismus, und Psychologie. Später schloss sie einen MBA in Business Analytics ab, während sie an einer Division-II-Universität als Trainerin arbeitete. Jetzt ist es ihr Ziel, andere studentische Sportler zu ermutigen, ihre Träume zu verwirklichen und eine lebensverändernde Erfahrung zu machen.
Weitere Neuigkeiten

College Golf Spring Break: Von Kiawah Island bis Hawaii
Frauengolf ist eine der beliebtesten Sportarten im College. Aber wie ist es, als College-Golferin in den USA zu leben? Begleite unsere student-athlete Cathi auf ihrem College-Golfabenteuer während der Frühlingsferien.

Von College-Feldhockeyspielerin zur ehrenamtlichen Trainerin
Als Student-Athlete bieten sich nach dem Abschluss vielfältige, spannende Karrieremöglichkeiten an. Erhaltet im Artikel von Maite – einer der Sport- und Bildungsberaterinnen von Keystone Sports – exklusive Einblicke in die Tätigkeit als ehrenamtliche Trainerin einer Feldhockeymannschaft.

Meine Erfahrungen im College-Frauenfußball in den USA
Student-Athlete Lorena Montañés teilt ihre Universitäts-Erfahrungen und vergleicht den Frauenfußball in den USA und Europa. Liest über ihre Erfahrungen und entdecke Frauenfußball-Stipendien in den Vereinigten Staaten.